1. Bodenuntersuchung
2. Angebotserstellung
3. Durchführung
4. Pflanzenwachstum
Bodenbelüftung und Nährstoffe einbringen mit dem Geo-Injektor
Ich arbeite mit einem Luftdruckkompressor der Firma Kaeser, dieser wurde speziell für das Arbeiten im Boden gebaut. Ein Schlagwerk im Gerät wird mittels Druckluft in den Boden gebracht. Dort wird saubere Luft in den Boden injiziert um den Boden zu lockern. Damit Schäden an den Wurzeln vermieden werden, regulieren wir den verwendeten Druck abhängig von der Bodenbeschaffenheit.
Nach der Lockerung des Bodens kann ich je nach Wunsch strukturstabiles Granulat einblasen oder speziell auf den Standort abgestimmte Bodenhilfsstoffe, die sofort an der Wurzel für die Pflanze verfügbar sind. Die durch das Schlagwerk entstandenen Löcher im Boden, werden mit strukturstabilem Granulat oder Langzeitdüngern verfüllt. Ein optimaler Wasserhaushalt ist gewährleistet, weil Oberflächenwasser abfliessen und Kapillarwasser aufsteigen kann.
Dieses Verfahren ermöglicht die Sanierung von fast allen Grünflächen ohne den Einsatz von schweren Geräten und teurem Austausch von Böden.
Nachteile der Flüssigdüngung
Die Flüssigdüngung der Pflanzen bringt einige Nachteile mit sich. Flüssiger Dünger ist nach der Einbringung nur kurz an den Wurzeln verfügbar, was zu einem starken Wachstumsschub der Pflanze führt. Durch Niederschlag kann der Dünger allerdings verwaschen werden und die Pflanze verliert stark an Vitalität. Beginnt man nun wieder Flüssigdünger einzubringen, entsteht der allseits bekannte Jo-Jo-Effekt.
Auftraggeber: Bezirksamt Neukölln
Standort: Schulenburg Park
Ausführung: Juli 2017
Fläche: 400-500 m2
Auftraggeber: Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft
Standort: Haupteingang Fritz-Haber-Institut
Ausfürhung: November 2016
Fläche: 13 m2
Auftraggeber: Schule am Fennphul
Standort: Schulgelände
Ausführung: Juli 2017
Fläche: 100 m2 (davon belüftet: 80 m2)
Ihre Fragen rund um das Thema "Baum und Boden" beantworte ich Ihnen gern!
Kontaktieren Sie mich, damit wir Ihr Anliegen so schnell wie möglich lösen können.
Welche Rolle spielt der Boden für die Pflanze?
Für die Vitalität einer Pflanze spielt der Boden eine wichtige Rolle. Hier befinden sich alle Nährstoffe, die die Pflanze für ein optimales Wachstum benötigt. Damit die Wurzeln ausreichend Nährstoffe aufnehmen können, muss die Erde gelockert sein. Bei verdichteten Böden erfolgt ein zu geringer Sauerstoffaustausch, sodass mikrobiologische Aktivitäten nicht stattfinden können.
Welchen Problemen können Pflanzen ausgesetzt sein?
Durch die urbane Verbauung und die damit verbundene Verdichtung der Böden im städtischen und privaten Bereich kommt es zu erheblichen Schäden. Bäume und Pflanzen in Park- und Schlossanlagen, an
Straßen, auf Friedhöfen und in Privatgärten sind alle ähnlichen Belastungen ausgesetzt. Wie zum Beispiel Events, Streusalz, Baumaßnahmen und Maschinen in der unmittelbaren Nähe der Pflanzen und
deren Wurzeln.
Zusätzliche Schädlinge für Pflanzen
Pilze und Fraßinsekten können Pflanzen zusätzlich schädigen. Ein geschwächter Baum hat nicht genügend Abwehrkräfte, um den Schädlingen standzuhalten. Komplette Pflanzenteile sterben ab und die Sicherheit für die Umgebung ist nicht mehr gewährleistet. Diese Gefahr für die Natur und den Menschen möchten wir beheben/eliminieren.
Was bedeutet das für die Pflanze?
Die Pflanze fängt an ihre Vitalität zu reduzieren. Das äußert sich in verringertem Wachstum und verstärkter Totholzbildung. Oft wird nicht bedacht, dass die Ursache dafür im Boden liegt. Nur bei
optimaler Wasser- und Nährstoffverfügbarkeit kann eine Pflanze gleichmäßig und gesund wachsen. Trockenheit führt zu einer Unterversorgung, bei Staunässe fangen die Wurzeln an zu faulen. Beides
hat zur Folge, dass die Wurzeln absterben und die Pflanze nicht mehr mit genügend Wasser und Nährstoffen versorgt werden kann.